Der Mieterverein in der NS-Zeit

Der Mieterverein Hildesheim in der Zeit des „Dritten Reiches“

Der Mieterverein Hildesheim in der NS-Zeit                                                                              

Der Beitrag beschäftigt sich mit dem Mieterverein Hildesheim in der Zeit des „Dritten Reiches“ (1933-1945). Der 1913 ins Leben gerufene Verein hatte während der Weimarer Republik (1919-1933) durchaus politische Ambitionen. So entschloss sich der Mieterverein bei den Kommunalwahlen 1924 und 1929 mit einer eigenen Liste anzutreten, da er seine Interessen nicht in ausreicher Weise durch die im Rat der Stadt Hildesheim sitzenden Parteien vertreten sah. Seit dieser Zeit saßen Vereinsmitglieder im Stadtrat. Als am 30. Januar 1933 Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde und die Nationalsozialisten am 5. März die Reichstagswahlen gewannen, stand der Mieterverein Hildesheim der neuen Regierung positiv gegenüber.  Dies zeigte sich bereits im Oktober 1933, als bei einer Mitgliederversammlung führende Vertreter dieser Organisation die Bemühungen der nationalsozialistischen Reichsregierung zur Bekämpfung des „Mietwuchers“ lobten. Dabei wurde der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass die NS-Regierung die langjährige Forderung der Mieter auf Schaffung eines sozialen Mietrechts möglichst schnell in die Tat umsetzen werde. In den auf der Versammlung gehaltenen Reden bedienten sich die Vertreter des Hildesheimer Mietervereins oftmals der nationalsozialistischen Terminologie – wie beispielsweise „Volksgemeinschaft“ oder des Slogans „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Dies galt auch für Hugo Busch, der prägenden Gestalt des Vereins von seiner Gründung bis zu dessen Tod 1943. Die weitgehend bürgerliche Struktur seiner Vorstandsmitglieder begünstigte das zügige Arrangement dieser Institution mit dem neuen Regime.

  1. Vorgeschichte

Der Mieterverein Hildesheim konnte 2013 sein 100-jähriges Bestehen feiern. Er hatte seine Gründung am 30. September 1913 im Hotel „Weißer Schwan“ erfahren.[1] Die Gründungsmitglieder entstammten eher dem bürgerlichen Lager als der Arbeiterschaft. Ein Indikator waren die Wahlen zum Vorstand – denn an der Spitze des Hildesheimer Mietervereins standen Angestellte, Beamte und Handwerker. Erster Vorsitzender wurde Hugo Busch. Der am 1. Dezember 1861 in Gerbstedt im Mansfelder Land (heute Teil von Sachsen-Anhalt) geborene Buchhalter sollte die prägende Gestalt bis gegen Ende des Zweiten Weltkrieges werden. Er war seit 1902 in Hildesheim gemeldet.[2] Während seiner ersten Jahre im „Potte“ wechselte Busch häufig seinen Wohnsitz. War er zunächst in der Brauhausstraße 14 ansässig, und damit noch kein Hildesheimer, da der Bergflecken Moritzberg erst 1911 seine Eingemeindung erfuhr, wohnte er 1910 im Alten Dorf in der Nordstadt und anschließend in der Braunschweiger Straße (Neustadt). Laut Adressbuch war er als Buchalter beim städtischen Schlachthof beschäftigt. Seit Oktober 1914 war er in der Moltkestraße 69 in der Oststadt gemeldet.

Nur ein knappes Jahr nach Gründung des Mietervereins brach der Erste Weltkrieg aus, an dessen Ende der Zusammenbruch des Kaiserreiches stand. Bei der Kommunalwahl 1919 stellte der Verein anders als zunächst gewünscht keine eigene Liste auf. Vielmehr wurden vier Mitglieder des Mietervereins auf der Liste der Deutschnationalen Volkspartei (DNVP) platziert. Darunter befand sich auch Hugo Busch. Dieses Verhalten wurde in der Öffentlichkeit nicht von allen goutiert. So schrieb die Hildesheimer Allgemeine Zeitung am 27. Februar 1919: Aufgrund einer „gewissen eigenbrötlerischen Art seines Vorsitzenden“ wird „an seine Mitglieder die sonderbare Zumutung“ gestellt, dem „Vorsitzenden zuliebe unter Umständen die Deutschnationale Liste zu wählen“, obwohl die überwiegende Zahl der Mitglieder, wie „wahrscheinlich“ auch Herr Busch „alles andere als politisch deutschnational orientiert sind“. Die infolge des verlorenen Ersten Weltkrieges vorherrschende große Wohnungsnot wurde von Hugo Busch öffentlich thematisiert und beklagt. Unter anderem forderte er, „man möge doch unter Mitteilung der hiesigen Verhältnisse vor einem Zuzug nach Hildesheim warnen“. [3]

1921 trat eine Zäsur im Leben von Hugo Busch ein. Vor der Generalversammlung des Hildesheimer Mietervereins am 14. Juni dieses Jahres gab er bekannt, dass „ihm von seinem Arbeitgeber, der hiesigen Fleischerinnung, infolge seiner Tätigkeit beim Mieterverein seine Stellung gekündigt“ worden sei. Daraufhin wurde er von der Versammlung zwecks Aufbaus der Organisation einstimmig auf die neugeschaffene Position eines Geschäftsführers gewählt. Die dadurch vakant gewordene Stelle des ersten Vorsitzenden bekleidete fortan der Tischler Adolf Franz.[4]

Hugo Busch blieb jedoch weiterhin von großer Wichtigkeit im Hildesheimer Mieterverein. Als deren besoldeter Geschäftsführer stand er nicht nur den fast 2.000 Mitgliedern (am 7. März 1922 gehörten dem Mieterverein 1.915 Personen an), sondern auch anderen Personen mit Rat und Tat zur Seite. 1921/22 vertrat der Mieterverein insgesamt mehr als 4.000 Menschen vor dem Wohnungsamt, dem Mieteinigungsamt, mit Rechtsanwälten vor den Gerichten oder in der gemeinsam mit „Haus und Grund“ eingerichteten Schlichtungsstelle. Damals wie auch noch heute erfolgte die Beratung der Mieter und Vertretung ihrer Interessen nicht kostenlos. 1922 betrug das Eintrittsgeld 3 Mark, der jährliche Mitgliedsbeitrag lag bei 28 Mark.[5]

Die Hilfen seitens des Mietervereins stießen bei den Mietern vor dem Hintergrund der sich immer schwieriger gestaltenden sozialen Lage nach dem Ersten Weltkrieg (unter anderem kam es nach dem Einmarsch französischer und belgischer Truppen im Januar 1923 in das Ruhrgebiet und dem von der Reichsregierung unterstützten passiven Widerstand der Bevölkerung zu einer Hyperinflation) auf große Resonanz. Innerhalb eines Jahres stieg die Zahl seiner Mitglieder auf 2.150.[6]

Hugo Busch sollte während der Zeit der Weimarer Republik Geschäftsführer des Mietervereins bleiben. Dem Vorstand gehörte er jedoch nicht an. Der am 9. Mai 1923 gewählte Vorstand setzte sich aus folgenden Personen zusammen: 1. Vorsitzender Bürgervorsteher Held, 2. Vorsitzender Seminarlehrer Glatzel, 1. Schriftführer Gymnasiallehrer Galle, 2. Schriftführer Behe, 1. Kassierer Kaufmann Schunk, 2. Kassierer Riemers. Anscheinend führte Hugo Busch jedoch den Gauverband Hildesheim innerhalb des Bundes deutscher Mietervereine. Denn anlässlich einer im Juni 1923 in Alfeld / Leine abgehaltenen Tagung des Gauverbandes Hildesheim wird er in einem Artikel der „Hildesheimer Allgemeinen Zeitung“ als „Gauleiter“ bezeichnet, der die Versammlung eröffnete. [7]

Da der Mieterverein Hildesheim seine Interessen in nicht ausreichender Weise durch das Stadtparlament vertreten sah, beschloss die Generalversammlung am 21. März 1924 für die bevorstehenden Kommunalwahlen mit einer eigenen Liste anzutreten. Nach einer längeren Debatte wurde der Vorsitzende Held gegen Hugo Busch als Spitzenkandidat ausgetauscht. Daraufhin verzichtete Held auch auf das Amt des Vorsitzenden, in das am 1. Mai 1924 Paul Feiertag gewählt wurde.[8] Die Gemeinde-Wahlen der Stadt Hildesheim am 4. Mai 1924 verliefen für den Mieterverein äußerst erfolgreich. Er errang 9,2% der Stimmen. Damit konnten über ihre Liste vier Personen als Bürgervorsteher in den Stadtrat einziehen. Dies waren Hugo Busch, der Gewerkschaftssekretär Wilhelm Stahl, der Seminaroberlehrer Paul Feiertag sowie der Kriegsinvalide Heinrich Otto.[9]

Paul Feiertag war 1880 in Rawitsch /Provinz Posen geboren worden. Seit 1907 lebte er in Hildesheim, wo er zwei Jahre später heiratete. Hier wirkte er als Oberlehrer am Lehrerseminar. Im Januar 1930 zog er nach Krefeld. In der niederrheinischen Stadt starb er am 9. Dezember 1942. Wilhelm Stahl stammte aus Göttingen, wo er 1881 das Licht der Welt erblickt hatte. In Hildesheim war er seit 1903 gemeldet. !904 ehelichte er eine Dame aus Söhre. Stahl übte eine Tätigkeit als Glaser aus. Er engagierte sich als Gewerkschaftssekretär. Heinrich Otto war 1884 in Döhren geboren worden, das damals noch nicht zu Hannover gehörte. Er heiratete 1904 und zog mit seiner Frau 1921 nach Hildesheim.[10]

Nach Konstituierung des neugewählten Stadtrates schlug Wilhelm Stahl vor, die Löhne der städtischen Arbeiter aufzubessern. Daraufhin beschlossen die vier Bürgervorsteher des Mietervereins gemeinsam mit ihren sozialdemokratischen Kollegen den Magistrat der Stadt Hildesheim zu ersuchen, deren Löhne zu erhöhen. Paul Feiertag wurde in die Wohnungskommission des Rates gewählt.[11]

Allerdings sollte die Ratstätigkeit des Mietervereins schon bald durch interne Streitigkeiten beeinträchtigt werden. Nach den Gemeinde-Wahlen waren noch keine drei Monate vergangen, als es innerhalb des Hildesheimer Mietervereins zu heftigen Querelen kam. Hintergrund war die Wahl des deutschnationalen Bürgervorstehers Frauböse zum unbesoldeten Senator am 1. Juli 1924. Nachdem es dem Mieterverein nicht gelungen war, einen eigenen Kandidaten bei der Senatorenwahl durchzubringen (für die Wahl wurden 4 ¾ Stimmen benötigt, der Mieterverein verfügte allerdings lediglich über 4), votierten drei ihrer vier Bürgervorsteher für das Mitglied der DNVP, das auch dem Mieterverein angehörte. Für Heinrich Otto dagegen war es ein Herzensanliegen, seine Stimme nicht den Gegnern von Mieterschutzgesetzen auf Reichsebene zu geben. So soll er vor der Senatorenwahl Gespräche mit der kommunistischen Fraktion geführt haben. Das sozialdemokratische „Hildesheimer Volksblatt“ behauptet, dass dies jedoch nicht aus Eigeninitiative erfolgt sei, sondern vielmehr auf Vorschlag von Hugo Busch. Ob dies allerdings der Wahrheit entspricht lässt sich nicht mehr verifizieren.[12]

Schließlich veranlasste die Senatorenwahl von Frauböse Heinrich Otto zum Übertritt in die SPD. Daraufhin kam es zur Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung des Mietervereins am 1. August 1924 im evangelischen Vereinssaal. Vor den etwa 150 Teilnehmern kam es zu heftigen Kontroversen, wobei sowohl Otto als auch der Vorsitzende Freitag und Geschäftsführer Busch ihre Positionen darlegten und begründeten. Schließlich wurde mit 61 gegen 53 Stimmen der Ausschluss von Otto aus dem Mieterverein beschlossen. Allerdings gelang es Hugo Busch nicht, den ehemaligen Vorsitzenden Adolf Franz wiederum zur Übernahme dieses Amtes zu bewegen. Der Tischler lehnte den Vorschlag von Busch ab. Er begründete dies mit seinem schwierigen Verhältnis zu Hugo Busch.[13]

Der neugewählte Vorstand des Mietervereins bestand aus Paul Feiertag als 1. Vorsitzenden sowie dem Seminarlehrer Glatzel als 2. Vorsitzenden. Erster Schriftführer blieb Gymnasiallehrer Galle ebenso wie Kaufmann Schunk als Kassierer. Beisitzer wurden die Herren Becker, Beil, Senator Frauböse, Löffler und Stahl.[14]

Am 28. Juli 1924 verständigten sich Vertreter des Haus- und Grundbesitzervereins sowie des Mietervereins auf folgende Vereinbarung: „Wo Nebenleistungen (Wassergeld, Straßenreinigung etc.) 1914 außerhalb der Miete gelegen haben, sind sie auch für die Folge neben der Miete vom Mieter zu tragen.“[15] Wie alle Ratsfraktionen bekleideten auch die Bürgervorsteher (heute Ratsmitglieder) zahlreiche Positionen. Beispielsweise wurde Paul Feiertag in den Stadtschulrat gewählt, sein  Stellvertreter war Hugo Busch.

Auf der am 5. Juni 1925 abgehaltenen ordentlichen Generalversammlung wurden Paul Feiertag und Seminaroberlehrer Glatzel in ihren Ämtern bestätigt. Schriftführer wurden Kaufmann Jähnigen und Schneidermeister Schirmer sowie als Kassierer Schlachtermeister Bohne und Kaufmann Stegmann.[16]

Im Oktober 1929 fand eine ordentliche Hauptversammlung statt. Sie wurde von dem Oberregierungsinspektor Liekfeld geleitet. Dabei wurde der bisherige Vorstand durch Zuruf wiedergewählt. Es erging der Beschluss, dass der Mieterverein bei den bevorstehenden Kommunalwahlen erneut mit eigenen Kandidaten antritt.[17] Allerdings vermochte der Mieterverein bei dem am 17. November 1929 stattfindenden Wahlgang kein überzeugendes Ergebnis zu erzielen. Gegenüber den Kommunalwahlen von 1924 verlor die Liste des Mietervereins 1.841 Stimmen. Mit 1.012 Stimmen (3,2%) blieb dem Mieterverein nur noch ein Bürgervorsteher. Ihn stellte Hugo Busch.[18]

Übrigens kandidierte bei dieser Kommunalwahl der ebenfalls dem Mieterverein angehörende Heinrich Frauböse erneut für die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) – als deren Spitzenkandidat. Er war am 19.12.1890 in Hildesheim geboren worden und arbeitete bei der Firma Warnecke + Co. in der Twetje 10 zunächst als Buchhalter und später als Geschäftsführer.[19] Er wohnte zunächst in der Sedanstraße 8, später im Krähenberg 20.[20] Frauböse wurde nicht nur als Bürgervorsteher bestätigt, sondern am 16. Dezember 1929 erneut zum Senator gewählt. Seine Wiederwahl geschah dieses Mal jedoch ohne Beteiligung des Mietervereins. Vielleicht war er zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht mehr dessen Mitglied. Denn laut „Hildesheimer Allgemeiner Zeitung“ bekleidete er 1929/30 die Position eines Geschäftsführers der Ortsgruppe Hildesheim des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes. Allerdings schied der Senator Anfang April 1930 aus der DNVP aus und schloss sich der „Volkskonservativen Vereinigung“ an. Darüber berichtete die „Hildesheimer Allgemeine Zeitung“ am 10.04.1930. In einem Schreiben an dieses Presseorgan teilte Frauböse mit, „dass ich vor einigen Tagen aus der Deutschnationalen Partei ausgetreten bin. Die letzten Vorgänge innerhalb der Reichstagsfraktion anlässlich der Regierungsbildung haben mir den Glauben genommen, noch weitere ersprießliche Arbeit innerhalb der DNVP zu leisten.“[21] Damit kritisierte Frauböse wahrscheinlich, dass sich die DNVP nach dem Zusammenbruch der Großen Koalition unter Reichskanzler Hermann Müller (SPD) Ende März 1930 weder an einer neuen Reichsregierung beteiligte noch diese tolerierte.

Seit Ende 1929 machte sich die beginnende schwere Weltwirtschaftskrise auch in Deutschland zunehmend bemerkbar. Die Zahl der Arbeitslosen stieg massiv an und erreichte deutschlandweit 1932 mehr als 6 Millionen. Die schwierigen sozialen Verhältnisse hatten auch Auswirkungen auf die Wohnverhältnisse. Viele Menschen konnten die Mieten nicht länger aufbringen. Vor diesem Hintergrund intensivierte der Mieterverein Hildesheim seine Tätigkeit. 1930 richtete er eine Geschäftsstelle in der Augustastraße 22 ein. Sprechstunden waren Montag, Dienstag und Donnerstag jeweils zwischen 14 und 18 Uhr. Gleichzeitig richtete der Mieterverein Hildesheim 1931 einen Kampfaufruf an „sämtliche Mieter Hildesheims“, sich umgehend in Mietervereinen zu engagieren.[22]

 

Darin wurde versucht, das Selbstbewusstsein der Mieter zu stärken Darin heißt es unter anderem: „Ihr seid nicht Staatsbürger zweiter Klasse!“. Zur Verbesserung ihrer Rechte plädiert der Mieterverein für „fein ausgeklügelte Mieterverträge“. Gleichzeitig beklagt er, dass kleinere Handwerker wegen „angeblich höherer Abnutzung des Treppenhauses“ bis zu 9 Reichsmark monatlich zu ihrer Miete zu entrichten haben. Es wird vor der Aufhebung zahlreicher Mieterschutzbestimmungen zum 1. Juli 1931 gewarnt. Als Hauptschuldige werden die Deutsche Volkspartei (DVP) und die Wirtschaftspartei genannt. Der Aufruf schließt mit der Aufforderung, dass jeder Mieter seine Pflicht tue und in den Mieterverein eintrete.

 

  1. NS-Zeit

Am 30. Januar 1933 ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Er bildete aus NSDAP und DNVP eine Koalitionsregierung, die allerdings zunächst über keine Mehrheit im Reichstag verfügte. Daher ließ Hitler das Parlament durch den Reichspräsidenten auflösen und am 5. März neu wählen. Nach einem bereits von staatlicher Verfolgung geprägten Wahlkampf  - beispielsweise war die KPD noch vor dem Urnengang in ihren Strukturen zerschlagen sowie die sozialdemokratische und kommunistische Presse weitgehend verboten worden - erzielten NSDAP und DNVP mit knapp 55% die absolute Mehrheit. Damit begann der Weg in die NS-Diktatur, in der bis Juli 1933 alle Parteien außer der NSDAP ihre Auflösung erfahren sollten.

Wie viele gesellschaftliche Organisationen und Gruppen stand auch der Hildesheimer Mieterverein der neuen Regierung positiv gegenüber. Dies zeigte sich bereits 1933, im Jahr der sogenannten „Machtergreifung“ Hitlers. Am 17. Oktober kamen die Mitglieder des Mietervereines zu einer Versammlung zusammen. Der Mieterverein Hildesheim wurde zu diesem Zeitpunkt von Albrecht Ballüer geführt. Der 1893 in Oelber am weißen Weg (bei Salzgitter) geborene Vorsitzende war Restaurateur und lebte seit 1925 in Hildesheim. Auf der Mitgliederversammlung teilte er mit, dass er wegen Überlastung gezwungen sei, sein Amt zur Verfügung zu stellen. (Ballüer sollte bereits ein knappes halbes Jahr später, am 11. März 1934, sterben.)[23] An seiner Stelle erklärte sich der Kaufmann August Mönkmeyer bereit, bis zur Wahl eines Nachfolgers auf der nächsten Generalversammlung das Amt kommissarisch weiterzuführen.[24]

Anschließend ergriff Kaufmann Frauböse das Wort. Er hielt ein Referat über „die Entwicklung der Verhältnisse unter der neuen Regierung“. Er führte aus, dass die Mieter bereits seit Jahren erwartet hätten, dass sich die verschiedenen Regierungen ihrer annehmen und ihre Forderungen weitgehend erfüllen würden. Aber von Jahr zu Jahr seien sie enttäuscht worden. Nach den Worten Frauböses verschlechterte sich der Mieterschutz und Mietwucher breitete sich aus. Infolge nicht gebauter neuer Miethäuser konnte sich eine Wohnungsnot entwickeln, die zu massiven Mietsteigerungen führte.[25]

Frauböse lobte die Bemühungen der neuen Reichsregierung zur „Mietwucher-bekämpfung“. Positive Erwähnung fand namentlich der seit Ende März 1933 amtierende Hildesheimer Regierungspräsident Dr. Hermann Muhs (1894-1962) – NSDAP- und SS-Mitglied sowie später Staatssekretär und geschäftsführender Reichsminister für kirchliche Angelegenheiten - , da er sich in einem Aufruf an die Einwohner der Domstadt gegen Mietwucher gewandt habe. Frauböse plädierte für ein scharfes Durchgreifen der neuen Regierung in dieser Sache und wies darauf hin, dass unsozialen Vermietern in Schwerin, Braunschweig und Anhalt „Schutzhaft“ angedroht wurde. Dies sollte Anlass zum Nachdenken geben.[26]

Weiterhin betonte Frauböse, dass die Mieter geschlossen hinter der nationalsozialistischen Regierung stünden, die er als „Baumeister des neuen Staates“ bezeichnete. Die Mieter seien der „festen Überzeugung, dass die jetzige Regierung die langjährigen Forderungen der Mieter auf Schaffung eines sozialen Mietrechts verwirklichen wird“. Er verlieh der Hoffnung Ausdruck, die Hausbesitzer würden zu der Erkenntnis gelangen, dass „das Wohnungsproblem nicht nur eine privatwirtschaftliche, sondern auch eine staatspolitische und soziale Frage von überragender Bedeutung sei“.[27] Denn auf den Willen der Menschen zu einer „ehrlichen Volksgemeinschaft“ komme es an. Damit bediente sich Frauböse der Terminologie der NSDAP.

In die gleiche Kerbe schlug auch Hugo Busch. Der Geschäftsführer des Hildesheimer Mietervereins, der seit dessen Gründung diese Institution prägte, blickte zunächst auf die Geschichte des Mietervereins in der Domstadt, dessen erster Vorsitzender er gewesen war. Nachdem er auf den bereits 1913 (bei Vereinsgründung) bestehenden Wohnungsmangel und die damit verbundenen Mietsteigerungen hingewiesen hatte, verknüpfte er mit der „Regierung des Reichskanzlers Adolf Hitler“ die Erwartung, dass „in absehbarer Zeit auch die Wohnungsfrage zur Zufriedenheit der Mieter und auch der Vermieter gelöst werden wird – nach dem Grundsatz ‚Gemeinnutz geht vor Eigennutz`“[28].  Dieser Slogan, der sich auf eine Aussage des französischen Philosophen und Staatstheoretikers Montesquieu bezieht, fand bereits 1920 Aufnahme in das Parteiprogramm der Nationalsozialisten und wurde von der NSDAP in den Wahlkämpfen 1932/33 benutzt. Nach der „Machtergreifung“ zierte er die Randschriften zahlreicher Münzen.

Am Schluss der Mitgliederversammlung vom 17. Oktober 1933 trat noch einmal der Kaufmann Frauböse an das Rednerpult. Er wies die versammelten Mitglieder auf ihre Verpflichtung hin, „bei der am 12. November stattfindenden Abstimmung geschlossen die Stimme für die Regierung abzugeben und schloss mit einem Sieg-Heil auf Hindenburg und den Volkskanzler“.[29] Bei der Abstimmung handelte es sich um die Reichstagswahl mit nur männlichen Kandidaten, die ausschließlich der NSDAP angehörten sowie dem Referendum über den Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund.

Es mag dem heutigen Betrachter durchaus eigenartig erscheinen, dass die Verantwortlichen beim Mieterverein Hildesheim bereits wenige Monate nach der Etablierung der NS-Regierung sich den neuen politischen Verhältnissen angepasst hatten. Dazu ist zu konstatieren, dass es beim Führungspersonal im Zuge der nationalsozialistischen „Machtergreifung“ praktisch keine wesentlichen Fluktuationen gab. Die wichtigste Persönlichkeit Hugo Busch bekleidete weiterhin die Position des Geschäftsführers. Auch Heinrich Frauböse hatte bereits als Beisitzer dem Vorstand des Mietervereins angehört.

In den ersten Tagen der neuen Reichsregierung unter Adolf Hitler positionierte sich der Mieterverein durchaus noch anders. So stellte die Dachorganisation „Bund deutscher Mietervereine“ mit Sitz in Dresden, dem auch der Hildesheimer Mieterverein angehörte, eine Reihe von Forderungen an das Kabinett aus NSDAP und DNVP. Dazu zählten unter anderem die Durchsetzung eines sozialen Mietrechts zum Schutz aller Wohn- und Gewerberaummieter vor Kündigung und Mietsteigerung, eine wirksame Senkung der Mieten, ein aus öffentlichen Mitteln finanziertes Wohnungsbau- und Siedlungsprogramm sowie eine allgemeine Zinssenkung[30]. Die zweite große Mieterorganisation in Deutschland, der „Reichsbund deutscher Mietervereine“ ging sogar noch wesentlich weiter, indem er in einem Aufruf feststellte, dass „die Lage der deutschen Mieterschaft trostlos ist“ und das kein Zweifel darüber bestehen kann, „dass die jetzige Reichsregierung das von der Mieterschaft geforderte soziale Miet- und Wohnrecht nicht schaffen wird.“ Der Verband sah die Gefahr einer möglichen Aufhebung der gesamten Mieterschutzgesetzgebung. Daher rief er im Vorfeld der letzten noch halbwegs freien Reichstagswahl am 5. März 1933 dazu auf, „dem Kabinett der nationalen Konzentration den allerschärfsten Kampf anzusagen und durch die richtige Stimmabgabe mit aller Deutlichkeit zum Ausdruck zu bringen, dass das Volk dieses Kabinett der kapitalistischen Reaktion nicht will“.[31]

Nach dem Wahlsieg der Koalitionsregierung aus NSDAP und DNVP am 5. März 1933 änderte sich jedoch die politische Situation zugunsten NS-Machthaber. Mit dem Ermächtigungsgesetz vom 24. März 1933 konnte Hitler ohne parlamentarische Kontrolle regieren und jedes Gesetz oder Verordnung ohne Zustimmung des Reichstages in Kraft setzen. Damit wurde das Ermächtigungsgesetz zum Schlüssel für die Gleichschaltung Deutschlands auf allen Ebenen. Diese Gleichschaltung machte auch nicht halt vor Verbänden und Vereinen. Zum Beispiel wurden am 2. Mai 1933 in ganz Deutschland die Gewerkschaften verboten und am 10. Mai 1933 mit den Arbeitgeberverbänden  in der „Deutschen Arbeitsfront“ zwangsvereinigt.[32]

Es ist nicht unwahrscheinlich, dass der Hildesheimer Mieterverein mit der neuen Lage relativ geringe Schwierigkeiten hatte. Dies ist auf seine Mitgliederstruktur zurückzuführen. Die verschiedenen deutschen Mietervereine ließen sich in der Weimarer Republik im Wesentlichen drei politischen Richtungen zuordnen: kommunistisch, sozialdemokratisch und bürgerlich. Der Mieterverein Hildesheim war weitgehend bürgerlich geprägt. Die meisten Vorstandsmitglieder übten vor allem Tätigkeiten als Lehrer, Handwerker oder Angestellte aus. Beispielsweise war der hauptamtlich als Geschäftsführer arbeitende Hugo Busch Buchhalter. Auch Heinrich Frauböse war zunächst Buchhalter, bevor er Geschäftsführer und später Kaufmann wurde. Ebenfalls als Kaufmann wirkte August Mönkmeyer. Andere Vorstandsmitglieder waren Lehrer, Beamte oder Angestellte.[33] Nicht wenige bürgerliche Kreise konnten sich mit dem sich etablierenden NS-Staat recht problemlos arrangieren oder goutierten ihn gar.

Ferner ist darauf hinzuweisen, dass bereits im Jahr 1933 fast alle Vereine, Verbände und Institutionen von der Gleichschaltung in Staat und Gesellschaft betroffen waren. Das galt auch für den Wohnungssektor.

So fand am 4. Juni 1933 eine außerordentliche Generalversammlung des Beamtenwohnungsvereins Hildesheim statt. Die Veranstaltung im großen Saal des Theatergartens war aufgrund der Bestimmungen der Gleichschaltungsrichtlinien notwendig geworden. Danach war der Vorstand neu zu wählen, wobei bestimmte Kriterien erfüllt werden mussten (zum Beispiel durfte der Vorstand nur noch aus zwei Personen bestehen, die Vereinsleiter mussten über wirtschaftliche Erfahrung und Kenntnisse auf dem Gebiet der gemeinnützigen Wohnungsunternehmen verfügen). Der über die Generalversammlung berichtende „Hildesheimer Beobachter“ (Zeitung der NSDAP-Kreisleitung) vergas nicht zu erwähnen, dass „sämtliche gewählten bisherigen und neuen Mitglieder bzw. Anhänger der NSDAP“ seien.[34]. Zum Schluss betonte der Versammlungsleiter, dass „der neue Aufsichtsrat seine Ehre darin setzen werde, die Geschäfte der Genossenschaft im alten genossenschaftlichen Geiste weiterzuführen nach dem Grundsatz „einer für alle, alle für einen und im Sinne des Führers und Volkskanzlers Adolf Hitler ‚Gemeinnutz geht vor Eigennutz‘. Es gelte mitzuhelfen am Wiederaufbau des Staates und der Wirtschaft und mit einem ‚Sieg Heil‘ auf das deutsche Vaterland, den Reichspräsidenten von Hindenburg und den Volkskanzler Adolf Hitler fand die Versammlung ihren Abschluss“. [35]

Es ist auffällig, dass sich sowohl Redner des Beamtenwohnungsvereins als auch des Mietervereins in Hildesheim das Vokabular der NSDAP zu eigen machten. Wahrscheinlich ist das Verhalten beider Organisationen vor dem Hintergrund der schnellen Etablierung des NS-Regimes zu sehen. Sie lässt sich auch in anderen Bereichen konstatieren. So hatte der Rat der Stadt Hildesheim noch 1933 den Paradeplatz in Paul-von-Hindenburg-Platz sowie die Bahnhofsalle in Adolf-Hitler-Straße umbenannt. Aufgrund dieser Entwicklung ist davon auszugehen, dass Hildesheimer Mieterverein und Beamtenwohnungsverein sich nicht gegen staatliche Maßnahmen wehrten, sondern sich freiwillig „gleichschalten“ ließen. Denn beide hatten ein gemeinsames Interesse: als Institutionen erhalten zu bleiben und nicht wie Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften in einer Organisation vereinigt zu werden.

Für die die weitere Entwicklung des Hildesheimer Mietervereins in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts fehlen leider wichtige Quellen. Die nächsten vorliegenden Informationen stammen aus dem Jahr 1941.

Am 30. November 1941 hielt der Mieterverein Hildesheim eine außerordentliche Mitgliederversammlung ab. Hauptanlass war der achtzigste Geburtstag von Hugo Busch. Der Mitgründer und erste Vorsitzende sowie langjährige hauptamtliche Geschäftsführer war seit 1913 die prägende und einflussreichste Persönlichkeit des hiesigen Mietervereins gewesen. Dementsprechend erschienen zu der Feierstunde zahlreiche Ehrengäste aus Nah und Fern, die den Jubilar und sein Lebenswerk würdigten. Der höchste Repräsentant war Bundesdirektor Gramse aus Berlin vom Bund deutscher Mietervereine. Ebenso anwesend war Verbandsleiter Hollmann aus Osnabrück vom Mieterverband Hannover-Braunschweig. Der Mieterverein Hildesheim trug seinem langjährigen Repräsentanten den Ehrenvorsitz an.[36]

Auf der gleichen Mitgliederversammlung erfolgte die Wahl eines neuen Vorstandes. Neben dem Ehrenvorsitzenden Hugo Busch bestand er aus Hans Kleefeld als Vorsitzenden und Geschäftsführer, August Mönkmeyer als erstem Stellvertreter und Kassierer sowie Otto Engelke als zweitem Stellvertreter. Hinzu kamen der Schriftführer Ferdinand Brunke und die Beisitzer Ernst Kregel und Franz Moltzahn. Der neue Vorsitzende Hans Kleefeld war 1887 in Dirschau / Westpreußen geboren worden und lebte seit 1910 in Hildesheim. Bei seiner Wahl wohnte er in der Teichstraße 2.[37] Außerdem wurde die vom NS-Staat für sämtliche Vereine vorgegebene Einheitssatzung beschlossen.

1942 trug der Hildesheimer Mieterverein dem kriegsbedingten Mangel an Wohnungen Rechnung, indem er im April zum Wohnungstausch aufrief. Zu diesem Zweck wurde eine Wohnungstauschkartei eingerichtet und Tauschsuchende über Zeitungsanzeigen (zum Beispiel in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung vom 4. April 1942) aufgefordert, sich in selbige einzutragen.[38] Damals befand sich die Geschäftsstelle des Mietervereins in der Moltkestraße 69. Die Geschäftszeiten waren montags und donnerstags zwischen 15 und 18 Uhr. Laut Hildesheimer Adressbuch des Jahres 1940 war diese Adresse identisch mit der Wohnung von Hugo Busch, dessen Berufsbezeichnung damals noch Geschäftsführer lautete. Daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass der erste Vorsitzende des Hildesheimer Mietervereins noch im hohen Alter Mitglieder beriet.[39]

Am 1. Juni 1942 erfolgte die Verlegung der Geschäftsstelle in die Teichstraße 2.[40] Dort wohnte wie bereits erwähnt der Vorsitzende Hans Kleefeld. Anscheinend war zu diesem Zeitpunkt Hugo Busch nicht mehr in der Lage, die Mitgliederberatung durchzuführen. Aufgrund seines fortgeschrittenen Alters (1942 war er bereits 81 Jahre alt) mögen durchaus gesundheitliche Gründe eine Rolle gespielt haben. Hugo Busch starb am 16. August 1943 in Hildesheim.[41]

Auf einer Mitgliederversammlung am 25. Januar 1943 wurde bekanntgegeben, dass der Mieterverein Hildesheim aufgrund der Wünsche des Reichswohnungskommissars sein Hauptaugenmerk auf die Pflege der Hausgemeinschaft und die Verhinderung von Streitfällen richtet. Der vorgelegte Jahresbericht verzeichnete für 1942 50 Neumitglieder, denen 12 Abgänge (durch Tod oder Wegzug) gegenüber standen. Es wurden 375 Auskünfte sowie Rechtsberatungen erteilt.[42] Die Anfang 1942 ins Leben gerufene Wohnungstauschkartei wurde zunehmend in Anspruch genommen. Durch die im Laufe des Zweiten Weltkrieges zunehmenden Flächenbombardierungen deutscher Städte und dem daraus resultierenden Wohnungsmangel wurde der Wohnungstausch reichsweit intensiviert. Zu diesem Zweck errichtete der Bund deutscher Mietervereine zusammen mit dem Reichsbund der Haus- und Grundbesitzer die Reichswohnungstauschstelle. Damit war auch ein überörtlicher Wohnungstausch möglich. Die dafür notwendigen Tauschkarten wurden in Hildesheim vom Mieterverein ausgegeben. Geregelt wurde der Wohnungstausch innerhalb der Stadt vom Wohnungsüberwachungsamt.[43]

Zu diesem Zeitpunkt waren die Mietervereine in ganz Deutschland längst gleichgeschaltet gewesen – über den Bund deutscher Mietervereine als Dachorganisation. Schließlich wurde durch einen Erlass des Reichswohnungskommissars Dr. Robert Ley im Oktober 1944 die Arbeit der aller Mietervereine auf Eis gelegt.[44] Damit endete ihre Tätigkeit zum Wohl der Mieter. Erst nach Ende des Zweiten Weltkrieges und dem damit verbundenen Zusammenbruch des Dritten Reiches sollten sie eine Renaissance erfahren.

Quellen:

Niedersächsisches Landesarchiv Standort Hannover Nds. 725 Hildesheim Acc. 120/81 Nr. 10:

  • Vereinsregister des Mietervereins Hildesheim beim Amtsgericht Hildesheim

Stadtarchiv Hildesheim:

  • Einwohnermelderegister der Stadt Hildesheim (Bestand 102 Nr. 7427)
  • Sterberegister der Stadt Hildesheim (Best. 60 Nr, S. 151 Eintrag Nr. 1231/1943)
  • Zeitungen (jeweils Bestand 500):
  1. Hildesheimer Allgemeine Zeitung
  2. Hildesheimsche (Kornackersche) Zeitung
  3. Hildesheimer Abendblatt
  4. Hildesheimer Volksblatt
  5. Hildesheimer Beobachter
  6. Hildesheimer Zeitung

Literatur:

  • Adressbücher der Stadt Hildesheim 1910-1940
  • 100 Jahre Mieterverein Hildesheim
  • Karl Dietrich Erdmann,

Deutschland unter der Herrschaft des Nationalsozialismus 1933-1939, Stuttgart 1980 (Gebhard, Handbuch der deutschen Geschichte, Band 20)

[1]Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 01.10.1913(Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500); Chronik 100 Jahre Mieterverein Hildesheim, Hildesheim 2013

[2] Einwohnermelderegister der Stadt Hildesheim (Stadtarchiv Hildesheim Best. 102 Nr. 7427); Adressbücher der Stadt Hildesheim

[3] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 27.02.1919 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[4] Hildesheimer Allgemeine Zeitung  vom 15.06.1921 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[5] Chronik 100 Jahre Mieterverein Hildesheim, Hildesheim 2013

[6] Ebenda

[7] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 14.06.1923 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[8] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 22.03.1922 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[9] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 06.05.1924, Hildesheimer Volksblatt vom 05.05.1924 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[10] Einwohnermelderegister der Stadt Hildesheim (Stadtarchiv Hildesheim Best. 102 Nr. 7427)

[11] Hildesheimer Volksblatt vom 01.08.1924 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[12] Hildesheimer Volksblatt vom 02.08.1924  (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[13] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 02.08.1924, Hildesheimer Volksblatt vom 02.08.1924  (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[14] Eintrag in das Vereinsregister des Mietervereins Hildesheim beim Amtsgericht Hildesheim vom 23.08.1924 (Niedersächsisches Landesarchiv Standort Hannover Nds. 725 Hildesheim Acc. 120/81 Nr. 10)

[15] Hildesheimer Abendblatt vom 01.08.1924  (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[16] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 06.06.1925  (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[17] Chronik 100 Jahre Mieterverein Hildesheim, Hildesheim 2013

[18] Hildesheimsche (Kornackersche) Zeitung vom 18.11.1929 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[19] Einwohnermelderegister der Stadt Hildesheim (Stadtarchiv Hildesheim Best. 102 Nr. 7427)

[20] Adressbücher der Stadt Hildesheim 1930-1938

[21] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 10.04.1930 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[22] Chronik 100 Jahre Mieterverein Hildesheim, Hildesheim 2013

[23] Einwohnermelderegister der Stadt Hildesheim (Stadtarchiv Hildesheim Best. 102 Nr. 7427)

[24] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 18.10.1933, Hildesheimsche (Kornackersche) Zeitung vom 18.10.1933 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[25] Ebenda

[26] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 18.10.1933 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[27] Ebenda

[28] Ebenda

[29] Hildesheimsche (Kornackersche) Zeitung vom 18.10.1933  (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[30] Hildesheimer Volksblatt vom 18.02.1933  (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[31] Ebenda

[32] Vgl. Karl Dietrich Erdmann, Deutschland unter der Herrschaft des Nationalsozialismus 1933-1939, Stuttgart 1980, S. 110-123 (Gebhard, Handbuch der deutschen Geschichte, Band 20)

[33] Vgl. Einwohnermelderegister der Stadt Hildesheim (Stadtarchiv Hildesheim Best. 102 Nr. 7427) sowie Zeitungsartikel

 

[34] Hildesheimer Beobachter vom 07.06.1933 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[35] Ebenda

[36] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 01.12.1941 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[37]Vgl. Einwohnermelderegister der Stadt Hildesheim (Stadtarchiv Hildesheim Best. 102 Nr. 7427) und Adressbuch der Stadt Hildesheim 1940

[38] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 04.04.1942 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[39] Adressbuch der Stadt Hildesheim 1940

[40] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom  26.01.1943(Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[41] Sterberegister der Stadt Hildesheim (Stadtarchiv Hildesheim Best. 60 Nr, S. 151 Eintrag Nr. 1231/1943)

[42] Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom  26.01.1943 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[43] Hildesheimer Zeitung vom 08.07. und 12.07.1944 (Stadtarchiv Hildesheim, Best. 500)

[44] Chronik 100 Jahre Mieterverein Hildesheim, Hildesheim 2013