Jahreshauptversammlung 2019

Hildesheim hat jetzt einen Mietspiegel

Die Tagesordnung war umfangreich auf der diesjährigen Mitgliederversammlung des Hildesheimer Mietervereins. Nach der Eröffnung ehrte der erste Vorsitzende Franz Berg die langjährigen Mitglieder Hans Wieczorek für 40 Jahre Mitgliedschaft, sowie Monika Fischer, Marlies Rademacher, Irmgard Kleingeist, Monika Doehring, Siegfried Dietz und Harald Höfel für die 25jährige Mitgliedschaft. Danach informierte Ute Wasmer vom Energie-Beratungs-Zentrum Hildesheim fachkundig zum Thema Energiesparen im Haushalt. Im Anschluss referierte der Geschäftsführer Volker Spieth den Geschäftsbericht. Themen waren unter anderem die positive Mitgliederentwicklung und die Beratungsstatistik. Häufig ging es in den Beratungen der letzten Monaten um Nebenkostenabrechnungen, Wohnungsmängel und Mieterhöhungen. Letztere aufgrund der zunehmenden Wohnraumverknappung mit weiter steigender Tendenz. Festgestellt wurde, dass für Hildesheim seit 2018 endlich ein Mietspiegel vorliegt und dieser im Jahr 2020 fortgeschrieben werden soll. Weiterhin beklagte Spieth den in Hildesheim zunehmend fehlenden bezahlbaren Wohnraum. Er forderte die Schaffung von mindestens 500 Sozialwohnungen bis 2025. Danach erläuterte der Kassierer Dr. Burkhard Pöschel den Finanzbericht. Zu Beanstandungen gab es keinen Anlass, so dass die Versammlung dem Vorstand bei wenigen Enthaltungen die Entlastung aussprechen konnte. Neuwahlen standen ebenfalls auf der Tagesordnung. Bestehend aus Franz Berg, Claudia Wedemeyer, Heike Vollbaum und Burkhard Pöschel wurde der Vorstand einstimmig in seinem Amt bestätigt. Gleiches galt für die Rechnungsprüfer Sabine Jensen und Stefan Freiberger. Abschließend referierte der Verbandsjustiziar Reinhold von Thadden über Aktuelles im Betriebskostenrecht. Nach einer anregenden Diskussion fand die Versammlung ihr Ende.

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September 2019