Kosten sparen und Umwelt schonen

Kosten sparen und Umwelt schonen

(jan) Hildesheim. Dass Klimaschutz zwar alle angeht, es aber im Hintergrund trotzdem sehr unterschiedliche Interessen geben kann, wird zurzeit bei der Diskussion um einen städtischen Einstieg in die Klimaschutzagentur der Landkreise Hildesheim und Peine deutlich. Der wird nun nämlich doch nicht erfolgen, stattdessen plant die rot-grüne Ratsmehrheit, Kommunalpartner des Energie-Beratungs-Zentrums (EBZ) zu werden. Am Freitag saßen einige Beteiligte aber einträchtig in den EBZ-Räumen beisammen und konzentrierten sich auf die gemeinsamen Interessen. EBZ-Geschäftsführer Frank Melchior, Klimaschutzagentur-Chef Martin Komander sowie Mieterverein-Geschäftsführer Volker Spieth – der auch für die Grünen im Stadtrat sitzt. Außerdem dabei: Uwe Stoll, Geschäftsstellenleiter des Haus-und Grundeigentümervereins Hildesheim. Zu viert stellten sie den neuen „Heizspiegel“ für die Region Hildesheim vor – eine Broschüre, die Immobilienbesitzern wie auch Mietern dabei helfen soll, das eigene Heizverhalten zu bewerten. In Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen und vom Bundesumweltministerium geförderten Gesellschaft „CO2Online“ hat der Landkreis Daten gesammelt, anhand derer jeder Verbraucher nun prüfen kann, ob er mehr Geld fürs Heizen ausgibt als der durchschnittliche Haushalt in der Region oder bereits zu den Sparsamen und Umweltbewussten gehört. Außerdem sind Energiespartipps und Experten-Adressen aufgeführt.

■ Der Heizspiegel ist ab dem 1. Dezember unter www.landkreishildesheim.de abrufbar und zudem bei den Projektpartnern wie dem EBZ, der GBG, dem BWV, im Mieterverein, bei der Kreiswohnbau und direkt beim Landkreis erhältlich

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(c) 2015 Kehrwieder am Sonntag vom 13.12.2015